Pain Management -
Schmerztherapie mit Hypnose

Hypnose ist eine zunehmend anerkannte und sehr effektive Methode zur Linderung von Schmerzen, was unterdessen durch verschiedenste wissenschaftliche Studien und entsprechende Erfahrungswerte belegt werden kann. Der Schmerzreiz wird im Gehirn neu verarbeitet, reduziert oder sogar vollständig ausgeschaltet. Die Hypnosetherapie wird in diversen Kliniken als ergänzende Methode eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und die Schmerzbewältigung zu unterstützen. Dies in der Schmerztherapie, Zahnmedizin, bei Geburten, vor und nach chirurgischen Eingriffen und vielem mehr. Selbst Operationen ohne Anästhesie sind möglich. Hypnose kann danach das Schmerzempfinden verringern und den Heilungsprozess sogar beschleunigen.

Laut Statistik leiden in der Schweiz 17 Prozent der Bevölkerung unter chronischen Schmerzen. Das sind rund 1,5 Millionen Personen. Das betrifft aber nicht nur ältere Menschen. Eine Studie hat gezeigt, dass jeder Fünfte unter dreissig Jahre alt ist. Jeder Vierte leidet sogar schon mehr als 20 Jahre daran.

Lange andauernde, chronische Schmerzen, sei es über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg, bedeuten für den Körper und die Psyche Dauerstress. Sie haben Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und beeinträchtigen die Lebensqualität.
Verspannungen, Kurzatmigkeit, Veränderung von Herzfrequenz und Blutdruck, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Schutzhaltung der betroffenen Regionen, eingeschränkte Bewegungsfreiheit, verminderte Leistungsfähigkeit, Rückzug, Verlust von sozialen Kontakten, Stimmungsschwankungen, negative Emotionen, Angstzustände bis hin zu Depressionen und die Abhängigkeit von Medikamenten können die Folge sein.

Das Ganze ist ein Teufelskreis:
«Je mehr wir Schmerzen wahrnehmen, desto mehr verkrampfen wir uns. Je mehr wir uns verkrampfen, desto mehr nehmen wir den Schmerz wahr.»

Diesen Kreislauf gilt es, gemeinsam zu unterbrechen oder, noch besser, gar nicht erst entstehen zu lassen.

Hypnose in der Schweiz

Solange du das Unbewusste nicht bewusst machst, wird es dein Leben lenken und du wirst es Schicksal nennen.

Carl Gustav Jung
Schmerztherapie in Bern

Schmerztherapie

Jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden. Genauso unterschiedlich und individuell ist das Vorgehen und der Verlauf einer Behandlung, abhängig von den Ursachen und den Entstehungshintergründen, das heisst, stehen körperliche Ursachen oder psychische Probleme im Vordergrund. Oft ist es eine Kombination von beiden Faktoren. Vor allem bei chronischen Schmerzen, welche schon über Jahre andauern, kann die psychische Belastung extrem hoch sein und eine vormals positive Lebenseinstellung auf den Kopf stellen.

Jeder Mensch kann seinen Geist, sein mentales Potenzial als Kraftquelle nutzen, einen Wunsch nach Veränderung in seinem Leben umzusetzen. Dazu braucht es eine klare Entscheidung, Mut, Vertrauen, ein gewisses Mass an Selbstdisziplin und Ausdauer, Offenheit und die Bereitschaft seinen Teil dazu beizutragen, mit dem Ziel, die Schmerzen zu lindern oder sogar vollständig aufzulösen.

  • Was Hypnose bewirken kann:
  • Lösung von Verspannungen
  • von emotionalen Blockaden
  • Tiefe, wohltuende Entspannung
  • und Aktivierung der Selbstheilungskräfte
  • Reduktion oder Auflösung des Schmerzempfindens
  • Reduktion von Schmerzmitteln, eventuell ein Ausleiten und Absetzen derselben
  • Verbesserung der Lebensqualität

Wichtig: Bevor eine Hypnosetherapie begonnen werden kann, ist unbedingt eine medizinische Abklärung nötig, egal um welche Art von Schmerz es sich handelt.

Die Hypnose ist immer als ergänzende Therapie zu einer ärztlichen Behandlung zu verstehen.

Ausserdem empfehle ich bei chronischen Schmerzen ein kostenloses telefonisches Vorgespräch.

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Akute und chronische Schmerzen

Der akute Schmerz hat im positiven Sinn eine Schutzfunktion. Es ist ein Warnsignal des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist, wie z.B. bei Schnittwunden, leichten Verbrennungen (Du wirst Deine Hand in Sekundenbruchteilen von einer heissen Herdplatte zurückziehen), Verstauchungen, Knochenbrüchen, Zahnschmerzen, Entzündungen (z.B.Arthrose), Bandscheibenvorfällen usw.

Der Schmerzreiz wird im Gehirn registriert und sorgt dafür, dass wir eine entsprechende Schonhaltung einnehmen, was wiederum den Heilungsprozess fördert und Folgeschäden verhindert.

Akute Schmerzen gelten ebenso für Organerkrankungen (Blasenentzündung, Nierensteine, Magengeschwür, Blinddarmentzündung usw.), welche Dir signalisieren, dass umgehend ein Arzt aufzusuchen ist.

Als chronische Schmerzen bezeichnet man solche, die länger als drei bis sechs Monate andauern. Wiederkehrende Schmerzen, wie z.B. Migräne, gelten als chronisch, wenn sie an mehr als 15 Tagen im Monat auftreten.

Ein Unfall oder ein schwerer Infekt kann Auslöser von chronischen Schmerzen gewesen sein oder es gibt aktuelle Gründe, wie Arthritis, Durchblutungsstörungen bei Diabetes oder Entzündungen.

Lang anhaltende Schmerzen können Nerven empfindlicher machen, sodass Schmerzreize früher und schneller weitergeleitet werden. Dadurch entsteht eine veränderte Schmerzverarbeitung im Gehirn. Durch neue Nervenverknüpfungen im Rückenmark kann ein „Schmerzgedächtnis“ entstehen. Das Gehirn erzeugt dann eine Schmerzwahrnehmung, die sich von der ursprünglichen körperlichen Schmerzursache losgelöst hat, d.h. die Schmerzsignale können sich verselbstständigen und bleiben bestehen, obwohl der eigentliche Auslöser gar nicht mehr vorhanden ist. Man spricht dann von einem chronischen «Schmerzsyndrom*.

Es gibt Menschen, welche auch ohne äussere Verletzung oder organische Erkrankungen unter chronischen Schmerzen leiden. Das hat meist tieferliegende, emotionale Ursachen.

Warum werden Schmerzen bei manchen Menschen chronisch, bei anderen aber nicht, selbst wenn bei beiden Gruppen ein vergleichbares Krankheitsbild vorliegt?

Studien haben gezeigt, dass sowohl psychische, als auch soziale Faktoren einen Einfluss darauf haben, ob und wie stark sich eine Schmerzerkrankung ausbildet.

  • Was im Vorfeld zu einem chronischen Schmerzsyndrom beigetragen haben kann:
  • Ignorieren von Schmerzen
  • Wiederholtes Überschreiten der eigenen Belastungsgrenzen
  • Schmerzen, die nicht entsprechend behandelt wurden
  • Probleme im sozialen und beruflichen Umfeld (Konflikte, Mobbing, Stress, Überforderung)
  • Frühere Erfahrungen mit Schmerz und Stress (Traumata wie physische und psychische Gewalt, Missbrauch, Unfall, Verlust eines geliebten Menschen)
  • Psychische Vorerkrankungen (Angststörungen, Depressionen)
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Ein wichtiger Hinweis

In der Hypnosetherapie werden keine Diagnosen gestellt und keine Heilversprechen gemacht. Eine Erfolgsgarantie kann nicht gewährleistet werden. Die Hypnose dient der Selbstfindung, der Stärkung der Gesundheit und zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

Die Hypnosetherapie ist immer komplementär zu allfälligen ärztlichen oder psychotherapeutischen Behandlungen zu betrachten. Sie ersetzt auf keinen Fall einen Arztbesuch oder die Einnahme von ärztlich verordneten  Medikamenten. Schmerzen jeglicher Art müssen im Vorfeld medizinisch abgeklärt sein.

Die erhaltenen Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt und unterstehen der Schweigepflicht,